Inklusion – Dein Mitleid brauch ich nicht!

Traumfänger Zeichnung

Schuld – Opfer- Unglück – Nur Du kannst mich retten!

Bei meiner Arbeit als Sozialpädagogin fällt mir immer wieder auf, dass Menschen sich sehr viel auf andere Menschen konzentrieren, wenn es darum geht ihre eigene Lebenssituation zu verbessern. Das lässt mich manchmal fast verzweifeln, da es keine leichte Aufgabe ist, Menschen, die tief in ihrem Jammertal sitzen zu motivieren, da raus zu kommen und ihr Leben „in Angriff“ zu nehmen. Es wird vor allem oft nach dem „Schuldigen“ gesucht, der dann natürlich im Umkehrschluss wieder dafür verantwortlich ist, mir zu helfen, dass es mir wieder besser geht. Der Partner soll mich gefälligst glücklich machen, die Eltern mich reich und mich beerben und der Arzt soll mich gefälligst wieder gesund machen. Das Problem bei der Lebenshaltung ist nur, dass sie uns in eine Warteposition bringt, in ein Abhängigkeitsverhältnis, in dem wir das Opfer sind und nicht in der Lage sind zu Handeln und auf unser Leben einzuwirken.

Genug gejammert – runter von der Couch!

Sprüche wie, „Der einzige Mensch, den Sie ändern können, ist der, den Sie heute morgen gewaschen und angezogen haben!“, helfen dabei meist nicht weiter, da der Betroffene ja der Meinung ist, dass „Der Andere“ Schuld ist, d.h. demzufolge auch er es ist, der ihn wieder froh, gesund und reich machen kann. Da wir andere Menschen nicht verändern können und diese auch nicht für uns als Erwachsene verantwortlich sind, liegt es an uns etwas zu tun, für unsere Gefühle wie Traurigkeit, Schmerz oder Wut zu sorgen und uns aus dem Jammertal heraus zu holen. Es gibt nur einen Weg dafür: Der Mensch muss sich selbst die Frage stellen: Was brauche ich, dass es mir besser geht? Er muss raus aus seiner eigenen Komfortzone, mutig sein, Ängste überwinden und ins Handeln kommen: Konsequenzen ziehen, sich abgrenzen (wie wär es mal mit „Nein“ sagen?) oder Gespräche führen, die dem anderen deutlich machen wie es mir geht und was ich brauche. Einen anderen Weg gibt es leider nicht zum GLÜCK, dessen Gefühl und Anspruch individuell, subjektiv und sehr persönlich ist.
Tu´s einfach, aber tu es einfach!  (von Sabine Asgodom)
Schade eigentlich, dass uns als Kinder das „Ich will!“ ein Stück weit aberzogen wurde, dabei ist es eine so wichtige Frage: Was will ich? Wer bin ich? Was brauche ich? Wie kann ich das bekommen? Nur eben, dass nicht ANDERE für die Beantwortung der Fragen und das Tun verantwortlich sind, sondern wir selbst.

„Tu´s einfach, aber tu es einfach!“

Ein Zitat von Sabine Asgodom, in dem so viel drin steckt. Wir müssen raus aus unserer Komfortzone, unsere Ängste überwinden und aufhören perfekt sein zu wollen. Egal wie, aber tu es!, würde ich fast sagen, besser als auf der Couch sitzen zu bleiben! Ich bin einmal völlig unvorbereitet aber selbstbewußt in ein Gespräch gegangen, habe einfach an den Stellen meinen Mund gehalten, wo ich keine Ahnung hatte und die Ideen meines Gesprächspartners aufgegriffen, und: Den Auftrag bekommen! Voila!. Geht doch! Das habe ich übrigens von den Männern gelernt. Die versuchen nicht immer perfekt zu sein, sondern reden, tun und machen es einfach und wenn sie faktisch auch oft viele Defizite aufweisen, egal! Hier fangen wir an unser Leben in die Hand zu nehmen, etwas für uns und unsere Bedürfnisse und Ziele, im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg, zu tun. Denn: Wenn Du nach diesem einen Menschen suchst, der Dein Leben verändert: Schau in den Spiegel! Es gibt sonst niemanden der Dich erlöst, errettet, Dich reich, glücklich, erfolgreich, oder gesund machen kann. Keinen Märchenprinz, keine Fee, keinen Zauberer! Nur Dich!

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